Vorbereitungen auf das 24h-Rennen gehen in die heiße Phase

Die Vorbereitungen von BILSTEIN und Aston Martin auf den ersten gemeinsamen Renneinsatz im Rahmen des 41. ADAC Zurich 24h-Rennen (19. bis 20. Mai 2013) auf dem Nürburgring laufen auf Hochtouren. Um das Modulare Dämpfer System (MDS) des in den BILSTEIN-Farben blau und gelb gebrandeten Aston Martin V12 Vantage GT3 optimal auf den motorsportlichen Härtetest in der Eifel vorzubereiten, simulierten Ingenieure von BILSTEIN und Toyota Motorsport am BILSTEIN-Motorsportfahrwerk die spezifischen Streckenbedingungen der Nordschleife. Durchgeführt wurde die ganztägige Sequenz auf der Formel-1-erprobten Vier-Stempel-Prüfanlage der TMG in Köln-Marsdorf.

Nachdem aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse in der Eifel sowohl die Test- und Einstellfahrten als auch das erste Wertungsrennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring abgesagt werden mussten, startete der Abstimmungsprozess ohne Referenzwerte aus der Praxis in der „grauen Hölle“ des TMG-Prüfgeländes. Eigentlich sollte die erfolgversprechende Einstellung für die Kombination aus MDS und britischem Sportwagen-Know-how zunächst auf der Strecke unter Wettbewerbsbedingungen gesucht und gefunden werden. Um nichts dem Zufall zu überlassen, hatten die Verantwortlichen beider Unternehmen die zusätzliche Test- und Einstellaktion in Köln vereinbart.

Im Mittelpunkt stand zunächst die Sammlung aussagekräftiger Daten. Zu diesem Zweck absolvierte der Aston Martin auf der Vier-Stempel-Prüfanlage mehrmals eine Simulation, in der markante Schlüsselstellen der Norschleife komprimiert wurden. Als Referenz folgte ein Durchgang, der exakt einer kompletten Runde auf der Nordschleife entsprach. Anhand der so gewonnenen Erkenntnisse ermittelten die Ingenieure im nächsten Schritt, welche Federrate in Kombination mit dem Motorsportfahrwerk von BILSTEIN die beste Performance bietet. Im Anschluss folgte die exakte Einstellung der Dämpfkraft. Hierzu spielten die Techniker alle möglichen Varianten der Zug- und Druckstufe sowohl an Vorder- und Hinterachse als auch im Verhältnis von Vorder- zu Hinterachse akribisch durch, bis die optimale Abstimmung für den Aston Martin fest stand.

Mit der in Zug- und Druckstufe unabhängigen Dämpfkraftverstellung und dem damit verbundenen breiten Spektrum an individuellen Einstellmöglichkeiten bietet das MDS von BILSTEIN alle Voraussetzungen für erfolgreichen Motorsport. Dank zehn deutlich fühlbarer Klicks von eins (weich) bis zehn (straff) lässt sich das Dämpfungssystem optimal auf die hohen Anforderungen des 24h-Rennens in der Eifel einstellen. Zudem erlauben die Verstellmöglichkeiten der in Einrohr-Gasdrucktechnik gefertigten Dämpfer aufgrund der beispielhaften Kennlinien-Reproduzierbarkeit die exakte Anpassung an die spezifischen Fahrwerkeigenschaften des Aston Martin V12 Vantage GT3.

Die letzten Erkenntnisse darüber, ob die Abstimmung auf dem Prüfstand den Anforderungen auf der Strecke tatsächlich gerecht wird, sammelten die Techniker beider Lager beim einzigen Nordschleifentest des Aston Martin im Rahmen des 55. ADAC ACAS H&R-Cups, dem zweiten Wertungsrennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft.

 

Quelle: BILSTEIN Presse | Wörmann

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