News: Seat Ibiza – Fertig für den Endspurt

Nach dem VW Polo erhält nun auch der technisch eng verwandte Seat Ibiza ein Facelift. Die ab Juli angebotene vorerst letzte Ausbaustufe der aktuellen Generation startet bei 11.900 Euro. Damit kostet das dreitürige Einstiegsmodell mit 55 kW/75 PS Leistung rund 1.000 Euro mehr als bisher. Weil nun aber die Klimaanlage zur Serienausstattung zählt, ist der Ibiza nach Seat-Rechnung sogar günstiger geworden.

Von außen betrachtet ist nicht viel geschehen. Neu gestaltete Schweinwerfer, neue Lackfarben und Felgendesigns sollen den drei- und fünftürigen Ibiza sowie dem ST genannten Kombi frisch halten, bis in zwei Jahren das komplett neue Modell startet. Innen finden sich neue Materialien für das Armaturenbrett, ein feiner gestaltetes Lenkrad und eine erweiterte Farbauswahl.

Neu im Technikprogramm sind unter anderem die Müdigkeitserkennung, die Multikollisionsbremse und vor allem die Smartphone-Integration. Seat hat dafür mit dem Elektronik-Anbieter Samsung eine Kooperation vereinbart. Android aber auch Car Play von Apple unterstützen künftig die entsprechenden Handys und beziehen sie in die Darstellungen auf dem Touchscreen-Monitor ein.

Die Motorenfamilie des Ibiza begrüßt eine ganze Reihe neuer Mitglieder. Der ehemalige Einstiegsbenziner mit vier Zylindern und 1,2-Liter-Hubraum ist einem Dreizylinder mit einem Liter Hubvolumen gewichen. Der leistet 55 kW/75 PS und verbraucht 4,8 Liter auf 100 Kilometer. In weiteren Ausbaustufen bringt es die Maschine auf 70 kW/95 PS und 81 kW/110 PS. Die beiden Vierzylinder leisten 66 kW/90 PS (1,2-Liter) und 110 kW/150 PS (1,4 Liter), letzterer arbeitet mit Zylinderabschaltung und begnügt sich mit 4,8 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Eng beieinander liegen die Diesel. Die neuen Dreizylinder schöpfen aus 1,4 Litern Hubraum 55 kW/75 PS, 66 PS/90 kW und 77 kW/105 PS. 3,4 bis 3,6 Liter Diesel verlangen die Selbstzünder nach Norm.

Gesteigert hat sich die Agilität des Ibiza. Eine feiner abgestimmte Lenkung präsentiert sich mit höchster Präzision, die Federung wurde unterdessen sanfter ausgelegt, was dem Fahrkomfort gut bekommt. Als Option bietet Seat das adaptive Fahrwerk an, dessen Feder-Dämpferkennung sich zweistufig an die Fahrweise des Chauffeurs anpassen lässt. Die Voreinstellung beeinflusst zudem die Intensität der Lenkkraftunterstützung, und das immer maßvoll und angemessen.

Autor: Michael Kirchberger/SP-X

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